Die Landesregierung ist nach dem Ende von FORD angetreten mit der Hoffnung, nach dem Ende der Autoproduktion in Saarlouis zumindest den industriellen Kern des Saarlandes zu erhalten.
Doch die Hoffnungsschimmer auf neue Industriearbeitsplätze mit den angekündigten Ansiedlungen von S-Volt und Wolfspeed schwinden dahin.
ZF als größter Automobilzulieferer hierzulande hat einen massiven Stellenabbau angekündigt, gegen den sich Belegschaften und Betriebsräte stemmen.
Sollte in der einen oder anderen Frage das letzte Wort noch nicht gesprochen sein, so steht fest: Es sieht düster aus für das Saarland. Mit der Transformation, die insbesondere in der Automobilindustrie vonstatten geht und der Digitalisierung, verschwinden Arbeitsplätze, für die nach jetzigem Stand kein adäquer Ersatz vorhanden ist. Der Dienstleistungssektor im Saarland ist überwiegend auf die großen Industrien ausgerichtet.
Was ist zu tun? Die Frage stellen sich die betroffenen Belegschaften, die Gewerkschaften, viele Saarländerinnen und Saarländer, die sich mit diesem Land, seiner Geschichte und seiner Zukunft verbunden fühlen und nun um ihre Existenz fürchten.
Was wir von Unternehmensführungen zu erwarten haben, erleben wir gerade.
Was erwarten wir von der Landesregierung?
Was können die Beschäftigten und ihre Organisationen im Land und vor Ort tun, um dem drohenden Niedergang zu begegnen.
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